Polizeikontrolle: Sachsen-Anhalts Polizei kontrolliert verstärkt Lkw und Busse

Lenkzeiten eingehalten? Fahrzeug und Ladung sicher? Die Polizei kontrolliert in dieser Woche besonders Lkw und Busse. Ziel ist mehr Sicherheit auf den Straßen.

In dieser Woche wird auf den Straßen in Sachsen-Anhalt wieder verstärkt kontrolliert. Sachsen-Anhalts Polizei beteiligt sich an der internationalen Roadpol-Kontrollwoche „Truck & Bus“. Bis Sonntag nehmen die Beamten besonders den gewerblichen Personen- und Güterverkehr in den Blick. Es geht laut Innenministerium um die Einhaltung von Lenk- und Ruhezeiten bei den Berufskraftfahrern, den technischen Zustand der Fahrzeuge und die Ladungssicherheit. „Unfälle mit Lkw-Beteiligung haben oft schwere Folgen, weil die Fahrzeuge durch ihre Größe und ihr Gewicht ein höheres Gefahrenpotenzial aufweisen“, erklärte Innenministerin Tamara Zieschang (CDU).

Es handelt sich um die erste von insgesamt sechs geplanten Aktionswochen in diesem Jahr. Roadpol steht für European Roads Policing Network, das ist eine Nicht-Regierungsorganisation, die aus einem Zusammenschluss von Verkehrspolizeien der Mitgliedsländer der Europäischen Union hervorgegangen ist, wie es zur Erklärung hieß.

Laut Innenministerium waren bei den drei Aktionswochen „Truck & Bus“ im Vorjahr mehr als 1350 Fahrzeuge in Sachsen-Anhalt kontrolliert worden, bei fast jedem zweiten wurden Verstöße festgestellt. Es gab vor allem technische Mängel, aber auch Verstöße gegen die gesetzlich vorgeschriebenen Lenk- und Ruhezeiten. Bei fast 100 Fahrzeugen seien die Mängel so erheblich gewesen, dass die Fahrer nicht weiterfahren durften.

Pressemitteilung vom 15.2.2024

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