Brände: Erneut Feuer und Rauch auf Dresdner Industriebrache

Einen Tag nach einem Brand auf einem alten Industriegelände in Dresden ist die Feuerwehr am Montag erneut dorthin ausgerückt. Aus noch vorhandenen Dachresten seien erneut Feuer und Rauch gedrungen, teilte ein Sprecher mit. Wegen der Bauweise des Daches sei es schwierig, an alle Brandstellen zu gelangen. Das Technische Hilfswerk sollte das Dach öffnen, damit die Einsatzkräfte besser löschen können. Auf dem Gelände unweit des S-Bahnhofes Dresden-Zschachwitz hatten bereits in der Nacht zum Sonntag drei Gebäude gebrannt.

Einen Tag nach einem Brand auf einem alten Industriegelände in Dresden ist die Feuerwehr am Montag erneut dorthin ausgerückt. Aus noch vorhandenen Dachresten seien erneut Feuer und Rauch gedrungen, teilte ein Sprecher mit. Wegen der Bauweise des Daches sei es schwierig, an alle Brandstellen zu gelangen. Das Technische Hilfswerk sollte das Dach öffnen, damit die Einsatzkräfte besser löschen können. Auf dem Gelände unweit des S-Bahnhofes Dresden-Zschachwitz hatten bereits in der Nacht zum Sonntag drei Gebäude gebrannt.

Der MDR berichtete, dass es sich bei dem Areal um ein ehemaliges Außenlager des Konzentrationslagers Flossenbürg handelt. Die Polizei konnte dazu am Montag zunächst noch keine Angaben machen. Sollte sich ein sensibler Hintergrund bewahrheiten, werde das natürlich in die Ermittlungen einbezogen, sagte ein Sprecher. Zunächst liege der Fokus darauf, die Brandursache zu klären. Ein Brandursachenermittler sei am Sonntag auf dem Gelände im Einsatz gewesen. Ein Ergebnis lag am Montagvormittag jedoch noch nicht vor.

Nach Angaben der Gedenkstätte Flossenbürg wurde das Außenlager Zschachwitz von Oktober 1944 bis April 1945 betrieben. Knapp 1000 Gefangene hätten damals für die Mühlenbau und Industrie AG (MIAG) arbeiten und unter anderem Sturmgeschütze herstellen müssen. Mindestens 80 von ihnen seien gestorben. Die Gedenkstätte sei am Montag über das Feuer informiert worden, sagte Sprecher Julius Scharnetzky. Das ehemalige Außenlager sei allerdings nicht Teil der Gedenkstätte.

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