Die Sieglos-Serie von Darmstadt hält an, die direkte Rettung wird immer unwahrscheinlicher. Trainer Lieberknecht gibt sich nach dem Stuttgart-Spiel kämpferisch, aber auch realistisch.
Trainer Torsten Lieberknecht glaubt trotz der anhaltenden Sieglos-Serie an den Klassenverbleib des SV Darmstadt 98, stellt sich allmählich aber schon auf den möglichen Umweg über die Relegation ein. Man dürfe seine Mannschaft nicht nur auf ihren kämpferischen Einsatz reduzieren, sagte der Coach nach der 1:2 (0:1)-Niederlage in der Bundesliga gegen den VfB Stuttgart am Samstag. Sie könne auch „Fußball spielen“ und habe „einen Plan, von dem die Jungs vieles gut umgesetzt haben“. Es gehe manchmal aber auch darum, das Momentum auf die eigene Seite zu bekommen.
Sein Team, das in der Fußball-Bundesliga seit 15 Spielen sieglos und Tabellenletzter ist, habe „seit der Rückrunde eine reifere Art bekommen“, meinte Lieberknecht. „Bleiben wir dabei und zeigen das, was wir heute gezeigt haben, bin ich weiterhin sehr optimistisch, dass wir zumindest über die Relegation in der Klasse bleiben“, sagte der 50-Jährige. Der Rückstand des Aufsteigers auf Rang 16 beträgt nach dem 22. Spieltag vier Punkte.
„Bleiben wir dran, bleiben wir weiter nicht gespielt optimistisch, sondern glaubhaft optimistisch, bin ich überzeugt, dass wir diesen Moment auch mal auf unsere Seite bekommen“, so Lieberknecht weiter. In der Schlussphase des hitzigen Spiels gegen Stuttgart hatte er die vierte Gelbe Karte gesehen. In der Partie bei Werder Bremen am kommenden Samstag fehlt er damit gesperrt.
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