Der Prozess um einen Lehrer, der Missbrauchsfotos besessen und zwei seiner Kolleginnen heimlich auf dem WC gefilmt hat, geht in die nächste Instanz. Der 60-Jährige legte Rechtsmittel ein, wie das Amtsgericht Aschaffenburg auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. Der Mann war vergangene Woche zu 13 Monaten Haft verurteilt worden. Die Strafe wurde zur Bewährung ausgesetzt, die Bewährungszeit auf drei Jahre festgelegt. Zudem müsse er eine Sexualtherapie machen.
Der Prozess um einen Lehrer, der Missbrauchsfotos besessen und zwei seiner Kolleginnen heimlich auf dem WC gefilmt hat, geht in die nächste Instanz. Der 60-Jährige legte Rechtsmittel ein, wie das Amtsgericht Aschaffenburg auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. Der Mann war vergangene Woche zu 13 Monaten Haft verurteilt worden. Die Strafe wurde zur Bewährung ausgesetzt, die Bewährungszeit auf drei Jahre festgelegt. Zudem müsse er eine Sexualtherapie machen.
Der Lehrer hatte die Vorwürfe in der Verhandlung über seinen Anwalt eingeräumt. Die Anklage ging davon aus, dass der Mann von Dezember 2018 bis Januar 2020 in einer Personaltoilette seiner Schule eine Videokamera versteckt hatte. Zwei Frauen wurden demnach beim Toilettengang gefilmt. Zudem hatte der Beamte eine geringe Anzahl kinderpornografischer Bilder gespeichert, darunter Aufnahmen einer Schülerin, die sich nach dem Sportunterricht umzieht und oben ohne zu sehen ist. Abbildungen sexueller Gewalt fanden sich bei den Aufnahmen nicht.
Der 60-Jährige aus dem Landkreis Aschaffenburg war durch einen Hinweis eines US-amerikanischen Onlinedienstes in den Fokus der Ermittler der Zentralstelle Cybercrime Bayern geraten.