Langsam wird es für den HSV Hamburg eng im Abstiegskampf der Handball-Bundesliga. Das Spiel beim HC Erlangen endet 28:30. Es gibt eine kuriose Rote Karte für Spielmacher Dani Baijens.
Der HSV Hamburg hat im Abstiegskampf der Handball-Bundesliga eine bittere Niederlage kassiert. Das 28:30 (12:15) am Freitag beim HC Erlangen war für die Norddeutschen bereits das achte sieglose Spiel in Serie. Mit 14:28 Punkten bleibt der HSVH einen Zähler vor den Abstiegsplätzen. Vor den 5894 Zuschauern war Casper Mortensen mit neun Toren der beste Werfer der Gäste. Für Erlangen war Lutz Heiny sechsmal erfolgreich.
Die Hamburger kamen extrem schlecht in die Partie. In den ersten elf Minuten gelang nur ein Treffer, die Hanseaten lagen mit 1:6 zurück. HSVH-Trainer Torsten Jansen hatte schon beim 1:4 (6.) eine Auszeit genommen und gefordert: „Wir müssen mal wieder die Birne einschalten.“ Mit zwei Treffern in das leere Tor der Erlanger brachte Mortensen die Hamburger wieder auf 8:10 (21.) heran.
Beim 19:20 (40.) durch Zoran Ilic hatten die Gäste wieder den Anschluss geschafft. In der 54. Minute sah Hamburgs Spielmacher Dani Baijens dann auf kuriose Weise die Rote Karte. Der Niederländer hatte unabsichtlich eine Trinkflasche auf das Spielfeld getreten und es so als siebter Feldspieler betreten. Die Schiedsrichter bewerteten diese Situation als Wechselfehler. Baijens erhielt seine dritte Zeitstrafe, die die Disqualifikation bedeutete. In der Schlussphase sicherten sich die Franken auch mit etwas Glück den Sieg und die Revanche für die 23:31-Niederlage aus dem Hinspiel.
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