Deutschlands derzeitige Top-Ringerin Luisa Niemesch verpasst in Bukarest nur knapp den Titel. Im Finale der EM unterliegt sie einer favorisierten Norwegerin.
Ringerin Luisa Niemesch hat bei der Europameisterschaft in Bukarest Silber geholt. Die 28-Jährige unterlag im Finale der Gewichtsklasse bis 62 Kilogramm am Freitag der langjährigen norwegischen Weltklasse-Athletin und zweimaligen Europameisterin Grace Bullen knapp mit 4:5.
Für Niemesch ist es die dritte EM-Medaille in Serie. 2022 hatte sie Silber, 2023 Bronze gewonnen. Die Sportlerin des nordbadischen Clubs SV Germania Weingarten ist die einzige Athletin des Deutschen Ringer-Bunds (DRB), die sich bislang für die Olympischen Spiele im kommenden Sommer in Paris qualifiziert hat.
Für die deutschen Freistil-Männer lief die EM in Rumänien bislang enttäuschend. Horst Lehr, im Vorjahr EM-Dritter und einer der großen Hoffnungsträger im Team, schied in der 57-Kilogramm-Klasse bereits im ersten Kampf aus.
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