Verschwörung, Finanzbetrug, Hortung von Geheimdokumenten: Donald Trump hat zahlreiche juristische Schwierigkeiten, die er während seines erneuten Wahlkampfes bewältigen muss. Ein Überblick.
Kein amerikanischer Ex-Präsident hatte jemals so weitreichende Probleme mit der Justiz wie Donald Trump.
Da wäre etwa seine Streichung von den Wahllisten im Bundesstaat Colorado. Grund dafür ist der 14. Zusatzartikel zur US-Verfassung. Dieser schreibt fest, dass niemand ein öffentliches Amt ausüben darf, wenn er an einem „Aufstand oder Aufruhr“ gegen die Verfassung teilgenommen hat, nachdem er einen Eid auf ihre Verteidigung abgelegt hat. Der oberste Gerichtshof muss darüber entscheiden. Wann er das tuen wird – noch unklar.
Donald Trump hat zahlreiche juristische Probleme
Die Klagen wegen des Aufstandsartikels richten sich nur indirekt gegen Trump persönlich. Der 77-Jährige hat aber auch diverse juristische Probleme am Hals, in denen er direkter Beschuldigter ist. Dabei geht es etwa um Schweigegeldzahlungen an eine Pornodarstellerin und Verleumdung sowie um den Vorwurf der Verschwörung und des versuchten Wahlbetruges. Trump bestreitet in allen Fällen vehement jegliches Fehlverhalten und behauptet, die gegen ihn laufenden Untersuchungen seien eine politische Hexenjagd der Demokratischen Partei und voreingenommener linksgerichteter Justizvertreter.
STERN PAID Trump Möglicher Wahlsieg
Einen Überblick über die wichtigsten Klagen und Verfahren, mit denen der Republikaner sich herumschlägt, finden Sie in der Fotostrecke.