Bei manchen Autos spielt Verbrauch einfach keine Rolle – früher war das durchaus häufig der Fall. Das Ergebnis: sehr große Motoren, manchmal auch sehr viel Leistung. Ein Überblick.
Große Motoren sind sehr selten geworden. Das hat unterschiedliche Gründe: Der Verbrauch kann deutlich höher ausfallen, man braucht viel Platz und die CO2-Emissionen sind aus der Zeit gefallen. Der Trend geht schon seit Jahren zum „Downsizing“, also der Verwendung kleinerer, meist Turbolader unterstützter Motoren.
„Downsizing“ seit Jahren Trend
Für die Hersteller hat das Vorteile: Man bekommt die gleiche Leistung auf weniger Platz unter, kann den Verbrauch senken und Gewicht sparen. In niedrigen Drehzahlbereichen geht der Plan auch auf – hier arbeiten die kleinen Motoren effizienter und sparsamer.
Selbst eindeutige Nachteile, wie das verhasste Turboloch, ein durch verzögertes Einsetzen der Turboladerfunktion auftretendes Leistungsdefizit, gehören im Prinzip der Vergangenheit an.
Doch kleine Motoren mit Turbo haben auch eine Kehrseite: Die Laufruhe leidet unter der Reduzierung der Zylinder und oft wird den Motoren nachgesagt, deutlich schneller den Geist aufzugeben. Letzteres ist wohl direkt auf den Turbolader zurückzuführen, denn die Belastung der Teile kann höher sein, als bei Motoren, die ohne auskommen.
Eine Ära endet – aber noch gibt es große Motoren
Doch bevor die Verkleinerung und Aufladung der Motoren voranschritt, sah die Situation anders aus – und bei Sportwagen gibt es auch heute noch Ausnahmen.
Welche Motoren größentechnisch in manchen Großstädten als Einraumwohnung durchgehen könnten, erfahren Sie in der Galerie.