Take That machte ihn zum Weltstar, dann kam der Ausstieg und der Absturz. Schließlich schaffte Robbie Williams ein Comeback als Solo-Künstler und fand auch privat sein Glück. Zum 50. Geburtstag ein Blick auf das Leben des Sängers.
Mit 16 verließ er die Schule und wurde Mitglied einer Boyband, die in den Neunzigern gigantische Erfolge feierte: Take That. Die Gruppe war für Robbie Williams der Einstieg ins Showgeschäft. Am 13. Februar 1974 im englischen Stoke-on-Trent geboren, wollte der Sohn zweier Pubbesitzer schon früh nur eines – die Menschen unterhalten. Er spielte Theater und entdeckte schließlich die Musik für sich. Als per Zeitungsannonce ein fünftes Mitglied für die neue Band Take That gesucht wurde, schickte Williams‘ Mutter ihren Sohn zum Casting. Der Rest ist Geschichte. Fünf Jahre gehörte Williams zur Band – bis zu seinem freiwilligen Ausstieg im Jahr 1995.
Nach einer turbulenten Zeit mit Alkohol- und Drogeneskapaden, veröffentlichte Williams 1997 sein erstes Album als Solo-Künstler und machte eine beeindruckende Karriere. Überschattet wurde die von Selbstzweifeln und Panikattacken, Depressionen und der ständigen Sorge, als Musiker nicht ernst genommen zu werden. Vor allem die unerbittliche britische Presse machte Williams zu schaffen. 2002 verlagerte er seinen Wohnsitz nach Los Angeles. Dort traf er auch die Frau, die Stabilität in sein Leben brachte. Seit 2010 ist Williams mit der Schauspielerin Ayda Field verheiratet, gemeinsam haben sie vier Kinder.
„Was ich erreicht habe, und was seitdem aus meiner Karriere wurde, ist ein Wunder“, sagt Williams in einer kürzlich erschienen Netflix-Doku, in der er auf sein Leben zurückblickt. Zum 50. Geburtstag scheint er bei sich angekommen zu sein.