Zum Valentinstag trauen sich manche Turteltauben. Tage mit einem Schnapszahlen-Datum stehen aber höher im Kurs bei den Heiratswilligen.
Sie haben „Ja!“ gesagt: 15 Paare haben am Valentinstag des vergangenen Jahres mit einem Behördenbesuch den rechtlichen Bund fürs Leben geschlossen. Die Zahl entspreche einem grundsätzlichen Trend, teilte das Thüringer Landesamt für Statistik am Dienstag mit. Denn: „In der Regel stehen am Valentinstag ein paar mehr Eheschließungswillige vor den Standesbeamten als an einem durchschnittlichen Februartag.“ Im Durchschnitt wurden auf den Ämtern im Februar 2023 täglich neun Ehen geschlossen. Allerdings stehen andere Tage deutlich höher im Kurs für Hochzeitstermine als der Valentinstag.
So war im Jahr 2022 der Valentinstag mit 18 Eheschließungen längst nicht der beliebteste Tag zum Heiraten, wie die Statistiker weiter mitteilten. Damals gab es mit dem 2.2.2022 und dem 20.2.2022 zwei gut zu merkende Termine für Hochzeitstage. 101 Ehen schlossen die Standesbeamten demnach am 2. und 282 Ehen am 20. Februar. Auch beim Blick in die weitere Vergangenheit zeige sich, dass solche „Schnapszahlen„-Datumskonstellationen attraktiver als der Valentinstag für Eheschließungen seien, so das Landesamt.