Ein Nachweis von Vogelgrippe hat weitreichende Folgen für den Zoo in Köln. Die Einrichtung bleibt für Besucher geschlossen. Neue Proben werden untersucht. Davon hängt ab, wann die Tore aufgehen.
Der Kölner Zoo bleibt nach einem Fall von Geflügelgrippe weiterhin vorübergehend geschlossen. Verschiedene Vogelarten seien aufgestallt worden, teilte der Zoo am Dienstag mit. Das bedeutet, dass diese Vogelarten keinen Kontakt mit Wildtieren haben können. Zudem seien weitere Proben genommen worden, die untersucht würden. Vom Ergebnis sei abhängig, wann der Zoo wieder öffnen kann. Für Zoogäste bestand und besteht keine Gefahr, wie der Tierpark versicherte. Nach einem positiven Befund hatte die Einrichtung am Rosenmontag geschlossen. Sobald es einen neuen Stand gibt, will der Zoo informieren.
Der traditionsreiche Zoo ist der drittälteste in Deutschland. Auf dem Gelände leben 12.000 Tiere aus fast 800 Arten. Damit ist er einer der vielfältigsten in Europa. Im Schnitt kommen jährlich mehr als eine Million Besucher. Die Mitglieder im Verband der Zoologischen Gärten (VdZ), zu dem auch der Kölner Zoo gehört, hatten 2022 mehr als 42 Millionen Besucherinnen und Besucher.