Für viele Hochschulangehörige ist das explizite Gendern inzwischen Alltag – nach dem Willen von Wissenschaftsminister Markus Blume (CSU) sollen sie sich jedoch künftig umstellen. Zwar sei geschlechtergerechte Sprache wie in der Wendung „Professorinnen und Professoren“ inzwischen selbstverständlich, sagte Blume der „Augsburger Allgemeinen“ (Samstagausgabe). „Sprachliche Künstlichkeiten wie Sternchen und Binnen-I oder spracherzieherische Tendenzen sind dagegen zu unterlassen.“
Für viele Hochschulangehörige ist das explizite Gendern inzwischen Alltag – nach dem Willen von Wissenschaftsminister Markus Blume (CSU) sollen sie sich jedoch künftig umstellen. Zwar sei geschlechtergerechte Sprache wie in der Wendung „Professorinnen und Professoren“ inzwischen selbstverständlich, sagte Blume der „Augsburger Allgemeinen“ (Samstagausgabe). „Sprachliche Künstlichkeiten wie Sternchen und Binnen-I oder spracherzieherische Tendenzen sind dagegen zu unterlassen.“
Auch dürften Studierende beim Nicht-Gendern keine schlechteren Noten bekommen. „Ich bekomme immer wieder Beschwerden, dass es Benachteiligungen bei Prüfungen gebe, wenn jemand irgendeinen Gender-Leitfaden nicht beachte“, sagte Blume. „Wir gehen diesen Meldungen nach und tatsächlich scheint sich hier einiges verselbstständigt zu haben.“
„Um es ganz klar zu sagen: An einer bayerischen Hochschule darf nicht gefordert werden, dass sich jemand von der amtlichen deutschen Rechtschreibung absetzen muss“, unterstrich Blume. Dies werde das Ministerium den Hochschulen auch noch einmal in aller Deutlichkeit mitteilen und eine gesetzliche Verankerung im bayerischen Hochschulinnovationsgesetz prüfen. „Im Übrigen gilt der Grundsatz „leben und leben lassen““, betonte Blume.