Bayer Leverkusen hat im Pokal-Halbfinale Heimrecht. Gladbach müsste im Falle eines Weiterkommens reisen.
Drei Stunden nach der Gala im Topspiel der Fußball-Bundesliga gegen Bayern München hat Bayer Leverkusen auch noch Losglück im DFB-Pokal gehabt. Der Bundesliga-Spitzenreiter trifft im Halbfinale in einem Heimspiel auf den Zweitligisten Fortuna Düsseldorf. Das ergab die Auslosung kurz vor Mitternacht im ZDF-„Sportstudio“.
Im zweiten Halbfinale stehen sich der 1. FC Kaiserslautern und der Sieger des Nachholspiels zwischen dem 1. FC Saarbrücken und Borussia Mönchengladbach gegenüber. Sollten sich die Saarländer durchsetzen, hätten sie als unterklassiger Verein gegen Kaiserslautern Heimrecht. Die Halbfinals finden am 2. und 3. April statt, das Finale ist am 25. Mai im Berliner Olympiastadion terminiert.
Saarbrücken und Gladbach waren als Doppellos in der Lostrommel, weil das Viertelfinalspiel am vergangenen Mittwoch wegen der Unbespielbarkeit des Platzes im Ludwigsparkstadion nach heftigen Regenfällen verschoben werden musste. Am 12. März wird die Partie nachgeholt.
Düsseldorfs Trainer Daniel Thioune reagierte als Sportstudio-Gast mit unverkennbarer Ironie auf den stärksten Gegner. „Ja, es war unser Wunschlos.“ Man werde aber „auf die Suche“ nach Schwachstellen der Leverkusener Mannschaft gehen, sagte er: „Wir wollen uns mit den Besten messen, und aktuell ist es die beste Mannschaft.“