Justiz: Ermittlungsverfahren bei Staatsanwaltschaften gestiegen

Die Staatsanwaltschaften hatten auch im vergangenen Jahr viel zu tun. Die Zahl der Ermittlungsverfahren gegen unbekannte Täter stieg leicht. In einem anderen Bereich war die Entwicklung deutlicher.

Die Zahl der Ermittlungsverfahren der niedersächsischen Staatsanwaltschaften ist im vergangenen Jahr gestiegen. 2023 waren es landesweit rund 567.000 Verfahren gegen bekannte Täter und damit etwa 40.000 mehr als noch ein Jahr zuvor, wie Niedersachsens Justizministerin Kathrin Wahlmann (SPD) am Donnerstag im Landtag sagte. Betrug, Untreue, Diebstahl, Unterschlagung sowie Verkehrsstraftaten zählten laut Ministerium zu den häufigsten Delikten im vergangenen Jahr.

Die Verfahren gegen unbekannte Täter stieg im vergangenen Jahr im Vergleich zum Jahr zuvor leicht um etwas mehr als 3000 auf rund 318.600. In der Statistik wird laut Ministerium nur nach Kapital- und Leichensachen, Brandsachen und politischen Verfahren sowie sonstigen Verfahren unterschieden. Die große Mehrheit waren demnach sonstige Verfahren. In Niedersachsen gibt es zwölf Staatsanwaltschaften sowie drei Generalstaatsanwaltschaften – in Braunschweig, Celle und Oldenburg.

Übersicht Staatsanwaltschaften in Niedersachsen

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