Der Mainzer Fastnacht-Star Thomas Neger steht auch in diesem Jahr wieder auf der Bühne. Auf einen Hit ist ihm zufolge besonderer Verlass.
„Humba-Humba-Täterä“: Einer der größten Fastnacht-Hits feiert in diesem Jahr 60. Jubiläum – und wird von einem der größten Stars der Mainzer Fastnacht anders gesungen als im Original. „Es heißt ja eigentlich: „Humbta-Humbta-Täterä“, also so steht es in den Originalnoten drin“, sagte Sänger Thomas Neger in der Sendung „Music Made in Germany“ des privaten rheinland-pfälzischen Radiosenders RPR1. „Aber kein Mensch weiß, dass da noch ein T drin ist.“ In dem Lied mit seiner Band die Humbas singe man es deswegen ohne T, so der Karnevalist. „Wir haben es weggelassen.“ Das sei umgangssprachlicher.
Egal, wo seine Band und er aufträten: Am Ende sei die Stimmung bei diesem Klassiker gut. „Damit reißt du einfach immer wieder egal welchen Saal ab“, sagte der 52-Jährige. Der Hit geht auf seinen Großvater Ernst Neger zurück, der von 1909 bis 1989 in Mainz lebte. Er gilt als größter aller Fastnacht-Stars. Das, was sein Opa geschaffen habe, „ist und bleibt ein Riesenpfund. Und ich bin froh und dankbar.“
Am Freitagabend wollen Thomas Neger und die Humbas bei der Mainzer TV-Fastnacht „Mainz bleibt Mainz“ für Stimmung sorgen. Auch ihre Hymne „Im Schatten des Doms“ singen die Narren dann nur zu gerne mit. Das ZDF überträgt die Sitzung ab 20.15 Uhr.
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