Durch den Niederschlag der vergangenen Wochen hat der Cottbuser Ostsee eine nahezu geschlossene Wasserfläche. Das teilte der Betreiber, das Energieunternehmen Leag, am Montag mit. Bis auf einen kleinen Teilbereich des rund 1900 Hektar großen Sees sei der Seeboden fast vollständig mit Wasser bedeckt. Der Wasserstand liege nun bei mehr als 60,2 Meter über der Normalhöhe, hieß es.
Durch den Niederschlag der vergangenen Wochen hat der Cottbuser Ostsee eine nahezu geschlossene Wasserfläche. Das teilte der Betreiber, das Energieunternehmen Leag, am Montag mit. Bis auf einen kleinen Teilbereich des rund 1900 Hektar großen Sees sei der Seeboden fast vollständig mit Wasser bedeckt. Der Wasserstand liege nun bei mehr als 60,2 Meter über der Normalhöhe, hieß es.
Seit Mitte Dezember darf das Unternehmen fünf Kubikmeter Wasser pro Sekunde einleiten. Mehr als 80 Prozent des erforderlichen Wassers für den Ostsee dürfen laut Genehmigung des Landes Brandenburg aus der Spree entnommen werden. Weniger als 20 Prozent resultieren aus dem Grundwasser. Seit Anfang Oktober sind rund 30 Millionen Kubikmeter Spreewasser in den Ostsee geflossen.
Das Wasservolumen im See wurde den Angaben zufolge auf über 130 Millionen Kubikmeter erhöht. Damit wurde seit Flutungsbeginn im April 2019 knapp die Hälfte des zu erreichenden Gesamtwasservolumens von 256 Millionen Kubikmeter in den See eingeleitet.
Der Ostsee, eine ehemalige Tagebaugrube, soll einmal eine Wasserfläche von knapp 19 Quadratkilometer haben. Demnach wird er dann größer als der Schwieloch- und der Scharmützelsee – und gut zweieinhalbmal so groß wie der Große Müggelsee.
Thomas Koch, Leiter Geotechnik bei der Leag, sieht die Entwicklung des einstigen Tagebaus Cottbus-Nord zum Ostsee auf einem guten Weg. „Bis zum endgültigen Wasserstand von 62,5 Metern werden noch einige Flutungsphasen vergehen, aber feststeht, der Ostsee wird langsam, aber sicher zu dem See, auf den viele sehnsüchtig warten.“ Die Leag machte gleichzeitig erneut darauf aufmerksam, dass ein Betreten der Ufer und Kippen-Bereiche oder gar eine Nutzung des Sees während der Flutung für die Öffentlichkeit verboten ist.