Top 5: Keinen grünen Daumen? Diese Zimmerpflanzen sind besonders pflegeleicht

Zimmerpflanzen sind dankbare Mitbewohner: Sie verschönern jeden Raum und reinigen dabei die Luft. Damit sie nicht eingehen, verlangen sie einen gewissen Grad an Zuwendung. Je nachdem, für welche Pflanzen Sie sich entscheiden, variiert der Pflegeaufwand.

Nur weil Sie zu den Menschen gehören, die keinen grünen Daumen haben, müssen Sie noch lange nicht auf Zimmerpflanzen verzichten. Setzen Sie einfach auf pflegeleichte Exemplare, die Ihnen (wie der Name schon vermuten lässt) wenig Zeit und Aufwand abverlangen. Im Folgenden stellen wir Ihnen fünf Pflanzen vor, die robust und anspruchslos sind. Was so viel bedeutet, wie: Sie müssen sehr wenig dafür tun, um die grünen Mitbewohner am Leben zu erhalten. Ganz ohne Ihr Zutun geht es jedoch auch hier nicht. Warum das so ist, lesen Sie wie folgt.

Pflegeleichte Zimmerpflanzen: Unsere Top 5

1. Monstera

Monstera

Die Monstera deliciosa, auch als Fensterblatt bekannt, erkennt man leicht an ihren herzförmigen Blätter mit seitlichen Schlitzen. Die robuste Kletterpflanze stammt aus wärmeren Gefilden, nämlich Mittel- und Südamerika, und bevorzugt nicht nur dort einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Was die Pflege angeht, so gibt sich die Monstera mit wenig Wasser zufrieden – dennoch sollten Sie die Pflanze in regelmäßigen Abständen gießen. Und wenn Sie dem grünen Mitbewohner doch noch etwas Gutes tun wollen, stauben Sie die großen Blätter alle paar Monate einmal mit einem weichen Lappen und etwas Wasser ab.

2. Yucca Palme

Yucca

Eine ebenso beliebte Zimmerpflanze ist die Yucca (oder Palmlilie). Ihre spitzen, langen und recht scharfen Blätter stehen fast senkrecht nach oben und lassen die pflegeleichte Grünpflanze dadurch wie eine Palme aussehen – auch wenn sie gar keine ist. Tatsächlich gehört sie gehört zur Familie der Agavengewächse. Der recht dicke Stamm trägt zu diesem Bild ebenfalls bei. Die Sonne liebende Yucca hat kaum Ansprüche an ihre Umgebung, zudem kommt sie mit wenig Wasser aus. Je nachdem, wie warm es ist, muss die Pflanze höchstens alle ein bis zwei Wochen (in den Wintermonaten reicht einmal im Monat) gegossen werden. 

3. Elefantenfuß

Elefantenfuß

Sein Name rührt durch sein unverwechselbares Aussehen her: Der Elefantenfuß (Beaucarnea recurvata) besitzt einen knollenförmigen Fuß, in dem die pflegeleichte Zimmerpflanze Wasser speichern kann. Aus diesem Grund sind selbst längere Trockenperioden für den sukkulenten Flaschenbaum kein Problem. Wichtig ist nur, dass die Pflanze an einem möglichst hellen und sonnigen Standort platziert wird. Besonders an diesem Exemplar, welches zu den Wasserpalmen gehört, ist das – im Gegensatz zu anderen Pflanzen – sehr langsame Wachstum. Für den Fall, dass Sie beispielsweise in einer kleinen Wohnung leben, ein großer Vorteil.

4. Glücksfeder

Zamioculcas

Noch pflegeleichter als die bereits vorgestellten Zimmerpflanzen soll die Glücksfeder aus Ostafrika sein, auch Zamioculcas genannt. Sie gibt sich mit sehr wenig Wasser zufrieden und gedeiht sogar an schattigen Standorten. Das Einzige, was sie nicht mag, sind nasse Füße – sprich Staunässe, die durch vermehrtes Gießen gefördert wird (was nicht passieren kann, wenn sie eher selten zur Gießkanne greifen). Ihre aufgerichteten, nebeneinander wachsenden Triebe mit kleinen, dunkelgrünen Blättern sind zudem sehr dekorativ, nicht ohne Grund wird die Glücksfeder als Blattschmuckpflanze bezeichnet. 

5. Bogenhanf

Bogenhanf

„Sansevieria Futura Superba“ lautet der wissenschaftliche Name des Bogenhanfs. Die pflegeleichte Zimmerpflanze ist bekannt für ihre langen, dicken Blätter (die sie als Wasserspeicher nutzt), welche senkrecht nach oben wachsen. Sie gibt sich nicht nur mit geringen Wassermengen zufrieden, sondern verbessert nebenbei das Raumklima, indem die Sukkulente Schadstoffe wie Kohlendioxid aus der Luft filtert und gleichzeitig Sauerstoff produziert. Die robuste Wüstenpflanze bevorzugt ein helles und warmes Plätzchen – zum Beispiel in Heizungsnähe, wo sich andere Zimmerpflanzen normalerweise unwohl fühlen. 

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