Auf den Autobahnen in Sachsen-Anhalt in Sachsen-Anhalt läuft der Verkehr nach der Corona-Pandemie wieder an. Erneut ist die Zahl der Staus gestiegen. Hauptgrund: die Baustellen.
Auf den Autobahnen in Sachsen-Anhalt haben Autofahrer im vergangenen Jahr erneut mehr Geduld aufbringen müssen. Wie aus einer Auswertung des ADAC hervorgeht, gab es im vergangenen Jahr deutlich mehr Staus als im Vorjahr. Der Verkehr staute sich insgesamt auf einer Länge von mehr als 15.500 Kilometern, das war ein Anstieg um rund ein Drittel im Vergleich zum Jahr 2022 (11.500 Kilometer).
Vor allem Baustellen bremsten den Verkehr im vergangenen Jahr immer wieder aus. Schwerpunkt war nach Angaben des ADAC die Autobahn 2. Bei den Top 5 der staureichsten Abschnitte war die Baustelle zwischen Magdeburg-Rothensee und Theeßen gleich dreimal vertreten. Die meisten Staukilometer habe es mit mehr als 1050 Kilometern auf dem Abschnitt zwischen Burg-Zentrum und Burg-Ost gegeben, so der Verkehrsclub. Danach folge die A14 zwischen Löbejün und Könnern mit insgesamt 726 Staukilometern. Dort sei die Wartezeit landesweit auch am längsten gewesen: 688 Stunden, was knapp 29 Tagen entspreche.
Insgesamt habe die Wartezeit in den Staus im Land mehr als 7450 Stunden betragen. 2022 sei die Wartezeit mit rund 5200 Stunden noch deutlich niedriger gewesen.
Allerdings seien die Zahlen noch nicht wieder auf dem Niveau von vor der Corona-Pandemie. Im Jahr 2019 lag die Wartezeit im Stau laut ADAC mit fast 8400 Stunden schon einmal höher als im vergangenen Jahr.